Das innere Kind
In der Kindheit wurden für viele Menschen die Grundsteine für Probleme gelegt, die sie nun in ihrem Erwachsenen-Leben behindern oder blockieren.
Die Einschränkungen machen sich meist besonders deutlich in Situationen bemerkbar, welche die Person an Aspekte von Kindheitserlebnissen erinnert.
Durch die aktuellen Ereignisse werden die Verletzungen von früher wieder angetriggert und aufgerissen. Die Wunde schmerzt wie damals.
Man fühlt sich im Heute wieder verletzt wie früher und weiß oft nicht, dass es mit der Vergangenheit zu tun hat – man fühlt sich plötzlich wieder wie damals, als wäre man zB. wieder 5 Jahre alt.
Obwohl man schon längst erwachsen ist, zieht man sich in solch einem Moment wie die verletzte 5-jährige zurück oder verkriecht sich weinend in die Ecke oder wird wie im Trotzalter aggressiv etc.
Die größten Ängste des Inneren Kindes sind:
- Abgelehnt und verlassen zu werden
- Allein zu sein
- Beherrscht, vereinnahmt, fremdbestimmt oder gar verschlungen zu werden
Der „lieblose Erwachsene“, der sein Inneres Kind nicht annimmt, verhält sich wiederum so wie seine Eltern oder andere Bezugspersonen ihn behandelt haben.
HEILUNG – durch liebevolle innere Verbindung
Der Weg zur Lösung und somit Heilung des alten Schmerzes geschieht über wahres Mitgefühl und Selbstliebe.
Durch eine liebevolle innere Verbindung zwischen dem Inneren Kind und dem liebevollen Erwachsenen und somit das Annehmen aller – auch schmerzhafter – Gefühle wird das bis dahin eingefrorene, festgehaltene Potential freigesetzt.
Verknotungen und Verwirrungen können sich endlich lösen und wir werden wirklich frei.
Wir kommen wieder in Kontakt mit all unseren Wesensanteilen und spüren die Verbindung zu unserer ursprünglichen Lebendigkeit, kindlichen Freude, Leichtigkeit und zu dem Gefühl der unbegrenzten Möglichkeiten.
In der „Dreifachen Geborgenheit“ aus Selbst, Ich und Innerem Kind,
erlebt der Mensch das ganze Leben anders:
- wir fühlen uns ganz und vollkommen
- gleichzeitig frei und verbunden und
- finden zu – vielleicht nie gekanntem oder vergessenem – inneren Frieden und Schöpfergeist